Chirurgie des Hüftgelenks

Hüftendoprothese

Dr. Kropej, Hüftgelenk-Endoprothese
Dr. Kropej, Hüftgelenk-Endoprothese

 

Hüftgelenkprothese (ALMIS Methode)

Bei Therapieversagen konservativer Therapien ist bei einer schweren Abnützung des Hüftgelenks (Coxarthose) der künstliche Gelenksersatz indiziert.

Das künstlichen Gelenk wird nach der modernen muskelschonenden, minimal-invasiven Technik (ALMIS Methode) eingebaut.

Der Vorteil dieser Methode ist die schnellere Mobilisierung, der geringere Blutverlust, die verkürzte Rekonvaleszenz, der kürzere Arbeitsausfall und der nicht unbedingt erforderliche Rehabilitationsaufenthalt.

Für diese Methode ist das Evangelische Krankenhaus ein Referenzspital.

 

Der im Knochen verankerte Anteil des Implantates ist aus einer Titanlegierung und wird ohne Zement fixiert.

Als Gleitpaarung, Prothesenkopf und Pfanneninlay, wird als ´golden Standard` in den meisten Fällen als Material Keramik verwendet, das die längste Haltbarkeit aufweist.

Am ersten Tag nach der Operation darf man in Begleitung aufstehen, das operierte Bein voll belasten und es wird mit der heilgymnastischen Therapie begonnen. Am 10. postoperativen Tag erfolgt die Naht- bzw. Klammerentfernung.

Der durchschnittliche Krankenhausaufenthalt beträgt nur 7 bis 10 Tage.

Bezüglich des Operationstermins bestehen keine Wartezeiten.


Hüftkopfbohrung

Dieser Eingriff wird bei einer Hüftkopfnekrose (Durchblutungsstörungen des Hüftkopfs) durchgeführt . Bei dieser Erkrankung treten Schmerzen im Hüftgelenk, ohne röntgenologische Veränderungen in den Anfängen. Die Erkrankung kann nur durch die Magnetresonanzuntersuchung (MRI) festgestellt werden kann.

Bei diesem Eingriff wird unter Röntgenkontrolle der Hüftgelenkskopf zur Entlastung angebohrt.

Die Operationszeit beträgt circa 10 Minuten, der stationäre Aufenthalt 3 Tage.

Bei rechtzeitiger Diagnosestellung und entsprechender Therapie lässt sich die Entwicklung einer schweren Gelenksabnützung verhindern.